Wahlkampfauftakt mit dem General auf dem Mühlenberg – Prominente Unterstützung

AfD-Oberbürgermeisterkandidat Joachim Wundrak stellte sich am Mittwochabend bei einem AfD-Stammtisch im Stadtteilzentrum Mühlenberg noch einmal Mitgliedern und Gästen vor, berichtete von seinen bisherigen Erfahrungen als Kandidat der AfD und davon, wie er an seine neue Aufgabe herangehen will.

Die Kandidatur des Drei-Sterne-Generals hatte bekanntlich großes überregionales und sogar internationales Medienecho gefunden; Zeitungen aus der Schweiz, aus Russland und der Türkei hatten berichtet. Auch persönlich habe er viel Zuspruch und positives Feedback erfahren, sagte der General, nicht nur aus dem “Berliner Milieu”, etwa von einem Bundesminister a. D., sondern auch von Konservativen aus ganz Deutschland. Und in Hannover sei eine ältere Dame auf offener Straße auf ihn zugekommen habe ihm die Hände gedrückt – “so etwas gibt mir Mut und Kraft.”

Verschiedentlich hätten ihm Menschen zwar zu seiner Kandidatur gratuliert, ihm aber auch gesagt, sie würden sich nicht trauen, einen solchen Schritt zu tun, weil sie berufliche und soziale Nachteile befürchteten. “Das wirft ein sehr bedenkliches Licht auf die Zustände in Deutschland im Jahr 2019”, sagte Wundrak. Häufig habe er in Gesprächen auch erlebt, dass seine Ansichten und Positionen vom Gegenüber durchaus geteilt worden seien, dass man sachlich weitgehend übereinstimmte – dass der Gesprächspartner aber trotzdem nicht die AfD wählen wolle. “Man sieht”, so der General, “die Propaganda gegen die AfD wirkt.”

Auf die Frage eines Zuhörers, wie man dem “Hass der Medien” begegnen solle, sagte Wundrak, in Hintergrundgesprächen seien viele Journalisten durchaus vernünftig, das Resultat in der Zeitung sehe dann aber ganz anderes aus. Ein Journalist habe ihm gegenüber sogar offen zugegeben, es gehe ihm nicht um objektive Berichterstattung, sondern er betrachte sich als “Haltungs-Journalisten”. Er hoffe aber, sagte der General, dass von den jüngsten Wahlergebnissen eine “erzieherische Wirkung” ausgehe: “Man kann nicht ein Viertel seiner Leser andauernd beschimpfen.”

Frank und frei räumte der General ein, dass er in der hannoverschen Kommunalpolitik noch nicht für jedes Problem eine konkrete Lösung parat habe. Er habe 25 Jahre lang kaum etwas von hannoverschen Themen und Problem mitbekommen, sei aber dabei, sich intensiv einzuarbeiten. Etliche Gespräche gab es schon, zum Beispiel eins mit dem Stadtbaudezernenten, weitere Gespräche mit den Spitzen der Verwaltung sind geplant oder schon fest vereinbart, ebenso Gespräche mit Schulen, Behörden, Sicherheitsorganen. Wer Joachim Wundrak beim “Sozialrundgang” (siehe Beitrag unten) beobachtet hat, kann bestätigen: Er lässt keine Gelegenheit aus, mit Menschen zu sprechen, sich zu informieren, sich die Wünsche und Probleme der Menschen anzuhören.

Jörn König, hannoverscher AfD-Vorsitzender und Bundestagsabgeordneter, stellte den Fahrplan für den OB-Wahlkampf vor. Kurz gesagt: er ist sehr dicht und reichhaltig. Es wird zahlreiche Aktionen und mehrere Großereignisse mit prominenter Besetzung geben. Um nur einige Namen zu nennen: Jörg Meuthen, Alice Weidel, Gottfried Curio und Guido Reil haben ihre Unterstützung für den General zugesagt und werden nach Hannover kommen!

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